Karfreitag 2013
E v a n g e l i u m
(Lk 23,13 - 21 - Verurteilung)
Nach der Verleugnung Jesu durch Petrus, seiner Ver-spottung durch die Wächter und dem Verhör vor dem Hohen Rat wurde Jesus dem Pilatus übergeben.
Dieser rief die Hohenpriester, die Mitglieder des Hohen Rates und das Volk zusammen und sagte zu ihnen: „Ihr habt mir diesen Menschen hierhin gebracht und be-hauptet, er wiegle das Volk auf. Ich selbst habe ihn in eurer Gegenwart verhört und habe keine der Anklagen, die ihr gegen diesen Menschen vorgebracht habt, bestätigt gefunden. Auch Herodes fand ihn nicht für schuldig, denn er hat ihn zu uns zurückgeschickt.
Ihr seht also: Er hat nichts getan, wofür er den Tod ver-dient. Daher will ich ihn auspeitschen lassen und dann freigeben.
Doch da schrien sie alle: „Weg mit ihm, lass uns den Barrabas frei! – Dieser Mann war wegen eines Aufruhrs in der Stadt und wegen Mordes ins Gefängnis geworfen worden. Pilatus redete auf sie ein, denn er wollte Jesus freilassen. Doch sie schrien: „Kreuzige ihn, kreuzige ihn!“ Pilatus spricht zu ihnen: „Nehmet ihr ihn hin und kreuziget ihn, denn ich finde keine Schuld an ihm.“ Die Juden antworteten ihm:
Somebody’s
„Wir haben ein Gesetz …“
E v a n g e l i u m
(Mt 27,38-39.42-44.45-46 - Kreuzigung + Tod Jesu)
Zusammen mit Jesus wurden zwei Räuber gekreuzigt - der eine rechts, der andere links von ihm.
Die Leute, die vorbeigingen, schmähten ihn, schüttelten den Kopf und sagten: (...)
Anderen hat er geholfen, sich selbst kann er nicht helfen. (…)
Er hat auf Gott vertraut: der soll ihn jetzt retten, wenn er ihn liebt. (…)
Ebenso beschimpften ihn auch die beiden Räuber, die man zusammen mit ihm gekreuzigt hatte.
Von der sechsten bis zur neunten Stunde herrschte Finsternis im ganzen Lande.
Um die neunte Stunde schrie Jesus laut: „Eli, Eli, lema sabachtani?“
Und das heißt:
Somebody`s
„Mein Gott warum hast du mich verlassen? ...“
E v a n g e l i u m
(Lk 23,44 – 47a - Sterben + Tod Jesu)
Es war um die sechste Stunde, als eine Finsternis über das ganze Land hereinbrach. Sie dauerte bis zur neunten Stunde. Die Sonne verdunkelte sich und der Vorhang im Tempel riss mitten durch.
Da schrie Jesus laut: „Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist.“ Nach diesen Worten starb er.
Als der Hauptmann sah, was geschehen war, pries er Gott und sagte:
Somebody‘s
„Wahrlich dieser ist Gottes Sohn gewesen …“
E v a n g e l i u m
(Lk 23,51-56 - Jesus wird ins Grab gelegt)
Zu den Mitgliedern des Hohen Rates gehörte ein Mann namens Josef, der aus der jüdischen Stadt Arimatäa stammte. Er wartete auf das Reich Gottes und hatte dem, was die anderen im Rat beschlossen hatten und taten, nicht zugestimmt, weil er gut und gerecht war.
Er ging zu Pilatus und bat um den Leichnam Jesu. Und er nahm ihn vom Kreuz, hüllte ihn in Leinen und legte ihn in ein Felsengrab, in dem noch niemand bestattet worden war. Das war am Rüsttag, kurz bevor der Sabbat begann.
Die Frauen, die mit Jesus aus Galiläa gekommen waren, gaben ihm das Geleit und sahen zu, wie der Leichnam ins Grab gelegt wurde. Dann kehrten sie heim und bereiteten wohlriechende Öle und Salben zu. Am Sabbat aber hielten sie die vom Gesetz vorge-schriebene Ruhe ein.
Evangelium unseres Herrn Jesus Christus!
E v a n g e l i u m
(Lk 24,1 - 11 - Die Frauen am Grab d. Auferstandenen)
Am ersten Tag der Woche gingen Frauen mit den wohl-riechenden Salben, die sie zubereitet hatten, schon in aller Frühe zum Grab.
Da sahen sie, dass der Stein vom Grab weggewälzt war, und als sie hineingingen, fanden sie den Leichnam Jesu, des Herrn, nicht. - Als sie ratlos dastanden, traten zwei Männer in leuchtenden Gewändern zu ihnen. Da er-schraken sie und blickten zu Boden.
Die Männer aber sagten zu ihnen: „Was sucht ihr den, der lebt, bei den Toten? Erinnert euch an das, was er euch gesagt hat, als er noch in Galiläa war:
Der Menschensohn muss den Händen der Sünder aus-geliefert und gekreuzigt werden und am dritten Tag auf-erstehen. - Da erinnerten sie sich an seine Worte. Sie verließen das Grab und berichteten alles den Elf und den übrigen Jüngern.
Es waren Maria aus Magdala, Johanna und Maria, die Mutter des Jakobus. Auch die anderen Frauen, die bei ihnen waren, erzählten es den Aposteln.
Doch die Apostel hielten das alles für sinnloses Gerede und
sie glaubten den Frauen nicht.
Somebody’s
„Durch ihn ist uns vergeben …“