Straßenkinder

Auf der Seite "Brücke zum Ufer" (erreichbar über Menü oben) finden Sie links eine Beitrittserklärung

Spendenkonten

 

„Brücke zum Ufer - BEREG e.V.“

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Video zum Geburtstag von Dr. Stephan Engel

 

Reiseausschreibung Petersburg 2015

 

 

Förderverein für das Heim der Strassenkinder "Bereg - Das Ufer" in St. Petersburg gegründet

Da das Projekt "Strassenkinder St. Petersburg" inzwischen immer mehr Arbeit erfordert, haben wir den gemeinnützigen Verein "Brücke zum Ufer" gegründet.

Die Hauptaufgabe des Vereins ist es, Pfarrer Schaefer bei seiner über 19 jährigen Arbeit mit den Straßenkindern zu unterstützen und seine Arbeit später einmal fortzuführen.

Die Gründungsversammlung des Vereins war am 31.12.2012 bei der "UWS" in Saarlouis. Der Vereinssitz ist in Lebach.

 

v.l.n.r: Horst Boßmann – Kassenwart / Oliver Buchholz – stellv. Vorsitzender /

Michael Schaefer – Vorsitzender / Dr. Stephan Engel – Schriftführer / Matthias Fries - Beisitzer

 

 

Rechtzeitig zur offiziellen Gründungsfeier am 12. Januar 2013 in den Räumen der „UWS“ in Saarlouis können

wir voller Freude mitteilen, dass unser Verein „Brücke zum Ufer – Pfarrer Michael Schaefer Bereg e.V.“ am

10. Januar 2013 beim Amtsgericht in Lebach unter der Nummer 3595 ins dortige Vereinsregistereingetragen

wurde. Mit gleichem Datum wurde uns vom Finanzamt Saarlouis die Gemeinnützigkeit des Vereins bestätigt.

Damit kann unser Verein „Brücke zum Ufer“ ab sofort uneingeschränkt seine Arbeit für die Straßenkinder in

St. Petersburg aufnehmen, bzw. zusammen mit Pfarrer Schaefer dessen Arbeit weiterführen.  

Wir sagen allen herzlichen Dank, die zu der schnellen Erledigung dieser unbedingt erforderlichen Formalitäten

beigetragen haben!

M. Schaefer (Vorsitzender)

                                                                     

Zu gegebener Zeit finden Sie hier weitere Informationen und Beitrittserklärungen.

 


66822 Lebach, im Januar 2014

Liebe Spender und „Weggefährten“ unserer Straßenkinder in St. Petersburg !

Wieder einmal ist ein Jahr vorbei, in dem sich bei uns allen wahrscheinlich einiges ereignet hat - und von dem wir hoffentlich zumindest sagen können, dass es „brauchbar“ war. Für uns - die Kinder und Mitarbeiter in unserem Heim „Bereg - Das Ufer“ in St. Petersburg sowie für alle Mitstreiter unseres noch jungen Vereins „Brücke zum Ufer - Bereg e.V.“ - gab es ebenfalls viele und meistens jedoch positive Ereignisse. Über alles zu berichten, würde sicher den Rahmen dieses Briefes an Sie „sprengen“, zumal es heute ja darum geht, Ihnen ein ganz herzliches danke zu sagen. Zudem befinden sich einige wichtige Punkte ja in dem Bericht von Oliver Buchholz über unsere gemeinsame Reise im letzten Jahr.

Daraus ersehen Sie auch, dass wir dabei sind, die Struktur des Heimes wahrscheinlich zu verändern, da sich die Voraussetzungen für unsere Arbeit in St. Petersburg ein gutes Stück „verschoben“ haben. Es ist keineswegs so, dass es keine Straßenkinder mehr gibt - nur „kümmert“ sich der Staat zum Teil jetzt um diese Kinder, wobei die „Arbeitsweise“ des Staates meistens mehr als fragwürdig ist. Das alte Muster wird umgesetzt: „weg von der Straße in ein Heim“, was aber in der Regel nichts anderes als eine Verwahranstalt ist. Hinzu kommt für viele ältere Kinder / Jugendliche die „Alternative Knast“, was dann für sie meistens den endgültigen Untergang bedeutet. Hinzu kommt leider, dass die Arbeit der vielen nicht-staatlichen Gruppen in keiner Weise unterstützt, sondern durch das neue „Agentengesetz“ vielmehr zunehmend erschwert wird.

Mit der geplanten neuen Struktur des Heimes dürfte es möglich sein, uns weiterhin für benachteiligte Kinder und Jugendliche einzusetzen - für junge Menschen, die noch viel weniger zählen als Straßenkinder, da sie zumindest ansatzweise mehr oder weniger körperlich und / oder geistig behindert sind. Diese jungen Menschen landen fast ausnahmslos „auf der Straße“, wenn sie aus den (für unsere Maßstäbe) unmenschlichen Heimen entlassen werden und niemand sich mehr um sie kümmert. Somit bleiben wir unserem Ziel, Kinder und Jugendliche von der Straße zu holen, letztlich doch treu.

Ein weiteres sehr wichtiges Ereignis war ohne Zweifel die Gründung unseres Vereins „Brücke zum Ufer – Pfarrer Michael Schaefer – Bereg e.V“ am 31. 12. 2012, der sich mit Beginn des Jahres 2013 auch gleich „an die Arbeit“ gemacht und sich inzwischen sehr gut etabliert hat. Ohne den Verein und vor allem den tatkräftigen Einsatz der Mitstreiter im Vorstand, wäre für mich alleine die Arbeit überhaupt nicht mehr zu bewältigen. Hinzu kommt, dass der Verein meine vor 20 Jahren begonnene Arbeit auf jeden Fall fortführen - und möglichst noch ausbauen wird.

Am ersten August-Wochenende haben wir aus diesem Anlass hier in Lebach ein großes Fest gefeiert, das Oliver mit vielen Helfern organisiert und durchgeführt hat. Es stand unter dem Thema: 20 Jahre - Straßenkinder St. Petersburg, 70 Jahre - Pfarrer Schaefer, 1 Jahr – Verein „Brücke zum Ufer“. Es war ein wunderschönes und frohes Fest bei strahlendem Sonnenschein, bei dem an den beiden Tagen etwa zweitausend Gäste zu uns in das große Festzelt und „in die Gass“ kamen.

Erfreulich war es für uns natürlich auch, dass diese Veranstaltung in zweierlei Hinsicht ein voller Erfolg war. Zum einen konnten wir bei den zahlreichen Besuchern unsere Arbeit und den neuen Verein vorstellen und zum anderen war der finanzielle Erfolg überwältigend. Mit den Geburtstagsgeschenken „für den Heer“ und mit dem „Erlös“ des Festes kamen rd. 20.000,-- Euro zusammen. Dieser Betrag hat sofort die „Reise nach St. Petersburg angetreten“, indem wir unseren Gästen aus dem Heim gleich nach dem Fest 30.000,-- Euro mitgegeben haben. Im letzten Jahr mussten wir für unsere Arbeit mit den Straßenkindern nämlich insgesamt 90.000,-- Euro aufbringen.

Diese Tatsache macht mir und meinen Vorstandsmitgliedern wieder von neuem sehr deutlich, dass unsere Arbeit nur möglich ist, weil Sie mit vielen anderen Menschen uns durch Ihre Spenden dabei unterstützen. Unser ganzer Einsatz wäre ohne die großartige (und bei vielen schon langjährige) finanzielle Unterstützung schlichtweg unmöglich. Das würde wiederum heißen, dass etwa 1000 Kinder und Jugendliche „in der Gosse vor die Hunde gegangen“ wären, denn so viele waren in den letzten zwanzig Jahre bei uns im Heim, das für sie zum rettenden Ufer wurde. Unsere Arbeit ist zwar auch wichtig, aber ebenso unverzichtbar ist Ihre finanzielle Hilfe und damit Ihre Ermutigung, wenn es mal wieder besonders schwierig wird mit den Behörden und vielem anderen.

Zu wissen und immer wieder neu zu erfahren, dass so viele Menschen hinter uns, den Kindern und Jugendlichen sowie den Mitarbeitern des Heimes stehen, gibt uns den Mut und die Kraft, gerade auch in den schwierigen Phasen trotzdem weiterzumachen. Gelegentlich versuche ich mir vorzustellen, was wäre, wenn es „Bereg - Das Ufer“ nicht mehr gäbe. Ich weiß es nicht – aber ich weiß, dass es für unsere bisherigen Kinder und Jugendlichen eine totale Katastrophe gewesen wäre, da sie es aus eigener Kraft und alleine nie von der Straße in ein normales Leben geschafft hätten. Genauso schlimm wäre es für die jungen Menschen, die in der Zukunft in unser Heim kommen werden, denn sie würden ohne das Heim und uns - und damit ohne Sie - dann endgültig „in der Gosse landen“.

Daher ist es für mich, den Vereins-Vorstand und unsere Mitglieder ein unabdingbares „Muss“, dass es „Bereg“ auch in der Zukunft gibt, damit junge Menschen eben nicht in der Gosse, beim Abfall, enden, sondern dass sie eine solide Chance bekommen, mit unser aller Hilfe einen guten und vernünftigen Weg für ihr Leben zu finden und ihn dann auch zu gehen. Also allen Grund, Ihnen ein ganz herzliches Danke zu sagen, dass Sie uns im letzten Jahr mit 70.000,-- Euro wieder geholfen haben, diese riesige Aufgabe zu bewältigen und für Kinder und Jugendliche das rettende Ufer zu sein!

Wir hoffen, dass die beiliegende Beitrittserklärung zum Verein Sie nicht „bedrängt“, da Sie uns ja schon unterstützen. Sollten Sie sich aber (zusätzlich) zu einer Mitgliedschaft entschließen können, würde uns das natürlich sehr freuen.

Für das vor uns liegende Jahr 2014 wünschen wir Ihnen ein gutes Gelingen, viel Glück, sowie Gesundheit und Gottes Segen!

Michael Schaefer.

Brücke zum Ufer“ - Straßenkinder St. Petersburg

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Lebach, im Februar 2013

Liebe Spender und Förderer meiner Straßenkinder!

Schon wieder ist ein Jahr vorbei - und ich wünsche, dass es für jeden von Ihnen ein gutes Jahr war, in dem es hoffentlich mehr Licht als Schatten gab. Für mich ist es zum Beginn eines neuen Jahres nun wieder an der Zeit, Ihnen allen ein ganz herzliches Danke zu sagen für Ihre Hilfsbereit-schaft im Blick auf meine Straßenkinder in St. Petersburg. Ich bin natürlich immer wieder erfreut, dass so viele Menschen meine Arbeit für das Heim „Bereg - Das Ufer“ durch ihren finanziellen Beitrag unterstützen - und so meinen / unseren Einsatz überhaupt erst möglich machen. Zudem kann ich immer wieder nur staunen, wie das möglich ist, jedes Jahr rund 80.000,-- € für dieses Projekt zu sammeln. An dieser Stelle sollte ich aber besser wohl „wir“ sagen, da Oliver Buchholz seit über drei Jahren für mich, unsere Kinder und die Mitarbeiter im Heim ein sehr zuverlässiger „Mitstreiter“ geworden ist. Ich bin sehr froh, dass ich ihn an meiner Seite habe und dass das „Projekt Straßenkinder St. Petersburg“ inzwischen längst auch zu seinem geworden ist. Wir beide sowie die Mitarbeiter mit den Kindern im Heim können / dürfen auf ein sehr bewegtes Jahr zurück-blicken, das viele Veränderungen mit sich gebracht hat.

Wie jedes Jahr war unser Besuch in „Bereg“ wieder sehr intensiv und sehr ausgefüllt, zumal wir aus Zeitgründen im vergangenen Jahr nur eine Woche dort sein konnten. Dabei ging es natürlich wie immer vor allem um die Begegnung und den Austausch der Bereg-Mitarbeiter mit uns - und ebenso um den Kontakt zwischen den Jugendlichen und Kindern mit uns beiden. Um diesen auch außerhalb des Heimes zu pflegen und zu vertiefen, haben Oliver und ich einige „Unternehmungen“ mit ihnen in ihrer wunderschönen Heimatstadt gestartet, wobei selbst die meisten von ihnen immer wieder feststellen mussten, dass sie St. Petersburg so noch nicht kannten - ganz zu schweigen von Oliver und mir, für die diese Stadt jedes Jahr ungeheuer viel Neues bietet.

Wie immer musste vieles geplant und besprochen werden, da es auch darum ging, bestehende Strukturen kritisch zu hinterfragen und neue in den Blick zu nehmen. Dies umso mehr, da der „äußere Rahmen“ sich durch immer neue Vorschriften und Richtlinien der Behörden sowie durch die sich ständig wandelnden sozialen Strukturen auch für das Heim sehr schnell verändert. Daher ist es immer wieder erforderlich, nach neuen bzw. zusätzlichen Aufgaben Ausschau zu halten oder die vorhandenen den vielen neuen Gegebenheiten anzupassen.

Ein jährlich neu erforderlicher und wichtiger Punkt bei unserer Reise nach St. Petersburg ist die Erstellung eines Budgets für das kommende Jahr - eine Aufgabe, die uns regelmäßig einiges Kopfzerbrechen macht. Einerseits ist es nicht zu vermeiden - und liegt absolut nicht in unserem Einflussbereich - dass auch in Russland die Kosten für das Heim steigen. Dem steht auf der anderen Seite die Tatsache gegenüber, dass das Spendenaufkommen ebenso an seine Grenzen stößt. Der Teil, den das Heim (vor allem durch Sachspenden) aufbringen muss und der in diesem Jahr bei 35% des Gesamtbudgets liegt, kann ebenfalls nicht beliebig ausgeweitet werden, da das in Russland einfach nicht „zu stemmen ist“. Wie wir das für das Jahr 2013 letztlich lösen können, ist noch nicht ganz ausgestanden und daher haben wir uns auf einen Haushalt geeinigt, bei dem wir für „Bereg“ einen Betrag von mindestens 85.000,-- € aufbringen müssten. Ob wir das schaffen, ist halt noch fraglich, obwohl wir immer wieder über die Hilfsbereitschaft so vieler Spender staunen und erfreut sind. Daher hoffen wir, dass wir bei einem entsprechenden Spendenaufkommen diese Summe letztlich doch aufbringen können, wobei sonst noch keiner von uns weiß, wie das Heim einigermaßen vernünftig „leben“ kann, wenn uns das nicht gelingt.

Ein entscheidender Schritt für die Arbeit mit den Straßenkindern war ganz sicher die Gründung des gemeinnützigen Vereins „Brücke zum Ufer - Pfarrer Michael Schaefer - Bereg e.V“ an Silvester des letzten Jahres. Im Hinblick darauf, dass es meinen Einsatz für die Straßenkinder nahezu 20 Jahre gibt und dass aus kleinen Anfängen ein „ausgewachsenes Projekt“ geworden ist, war dieser Schritt unausweichlich und bewusst gewollt. Einmal ist es gut, dass die Arbeit jetzt auf mehrere Schultern aufgeteilt werden kann und ich so nicht mehr alleine verantwortlich bin, und zum anderen, weil ich im nächsten Jahr in Pension gehen werde und dann wieder nach Hause in die Eifel ziehen will. So wird es eine wesentliche Aufgabe des Vereins sein, die Arbeit hier fortzusetzen, wobei ich dann eher „am Rande“ weiter mitwirken werde. Jedenfalls ist es unerlässlich, dass „Bereg - Das Ufer“ weiterhin durch unseren Einsatz und Ihre großartige Hilfe unterstützt wird, da es für sie unmöglich ist, die Finanzierung aus eigener Kraft zu stemmen, zumal von staatlicher Seite immer noch keine finanzielle Beteiligung an den Kosten in Sicht ist.

Umso mehr möchte ich Ihnen persönlich und allen Spendern von Herzen danken, dass Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, dass Kinder und Jugendliche nicht in der Gosse „vor die Hunde gehen“ müssen, sondern an diesem rettenden Ufer die Chance und die Grundlagen bekommen, die ihnen ein normales und sinnvolles Leben ermöglichen. Bisher waren das immerhin etwa 700 junge Menschen, denen sich sonst keine Möglichkeit für ein normales Leben geboten hätte, wenn es unser Heim nicht gäbe. Also muss „Bereg“ weiter bestehen, damit es noch für viele Kinder und Jugendliche das „Ufer“ zu einem neuen Leben sein kann!

Mir bleibt nun noch, Ihnen allen ein gutes Jahr zu wünschen, das hoffentlich nicht zu viel von Ihnen fordert und von dem Sie am Ende sagen können, „es war gut so, wie es war“! Im Namen meiner / unserer Kinder und Jugendlichen sowie der Mitarbeiter des Heimes darf ich Ihnen ebenfalls ein ganz herzliches Danke sagen - eine Aufgabe, auf die sie uns jedes Jahr ausdrücklich hinweisen!

Zu Ihrer weiteren Information schicken wir Ihnen den „Reisebericht“ von Oliver zu unserer Reise im letzten Jahr ebenfalls mit. Zudem finden Sie viele ausführliche Berichte und Bilder zur Arbeit mit den Straßenkindern sowie zu „Bereg - Das Ufer“ auf meiner unten angegebenen Homepage.

Mit lieben Grüßen und vielen guten Wünschen verbleibe ich - und das natürlich auch im Namen aller Vorstandsmitglieder unseres neuen Vereins - Ihr,

Michael Schaefer.

Bitte beachten Sie bei evtl. weiteren Spendenüberweisungen die neue Bezeichnung und Nummer des neuen Spenden-Kontos unseres Vereins „Brücke zum Ufer“! Wir wären Ihnen zudem sehr dankbar, wenn Sie bei Ihren Überweisungen die vollständige Anschrift angeben könnten, da diese uns viel Arbeit erspart, weil wir Sie dann nicht „suchen“ müssen! Danke für Ihr Entgegenkommen!

„Brücke zum Ufer e.V.“

Kto-Nr. 505 402 19

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66822 Lebach, im Februar 2012

Liebe „Patinnen und Paten“ meiner Straßenkinder in St. Petersburg !

Wenn wir zurückschauen, stellen wir sicher verwundert fest, wie „alt“ das neue Jahr schon wieder ist - und manches „ungeheuer Wichtige“ des vergangenen Jahres spielt keine Rolle mehr. Anderes ist nach wie vor von Bedeutung und bestimmt unser Leben - und vieles haben wir bewusst in das neue Jahr mit „hinübergenommen“, weil es gut und sinnvoll ist und wir es weiterführen wollen oder auch müssen. Ebenso ist Neues dazu gekommen, das uns beschäftigt und an dem wir „arbeiten“. 

Für mich ist eines davon natürlich mein Einsatz für die Straßenkindern in St. Petersburg, der in diesem Sommer schon neunzehn Jahre ein wesentlicher Teil meines Lebens ist. Dabei bin ich immer wieder erstaunt und ebenso erfreut, wie viele Menschen diesen Weg mit mir und „meinen Kindern“ gehen - und manche von Ihnen schon sehr lange oder sogar vom Anfang an. Ich weiß sehr wohl, dass aber genau das die Grundlage ist, damit diese Arbeit sinnvoll bleibt und überhaupt gelingen kann, denn ohne Ihre tatkräftige und finanzielle Unterstützung wäre das alles nicht möglich. 

Hinzu kommt die moralische Aufmunterung, wenn ich mal „müde“ werde und es mir gelegentlich doch zu viel wird. Um alles „in Gang zu halten“, viele Dinge zu regeln, den ständigen Kontakt mit den Mitarbeitern im Heim zu pflegen oder auch immer wieder „Aktionen anzustoßen“ und zu begleiten, kostet doch eine Menge Arbeit. Zudem bin ich der Meinung, dass Sie zumindest einmal im Jahr von mir etwas hören sollten, damit Sie wissen, was sich in „Bereg – Das Ufer“ tut und wie das Ganze läuft. Ich denke, mein Reisebericht vom letzten Jahr gibt Ihnen zusammen mit diesem Dankbrief einen ganz guten Einblick. Zudem möchte ich Sie ermutigen, doch mal auf meine unten angegebene Homepage zu schauen, da Sie dort viele Informationen und Bilder finden.
Wenn ich Mitte November auch bedrückt war, weil zu dem Zeitpunkt noch 20.000,-- € für das letzte Jahr fehlten, so kann ich Ihnen heute sagen, dass meine Sorgen unbegründet waren. Sie haben es alle gemeinsam geschafft, dass am Ende die 70.000,-- € zusammen waren, die ich für das Jahr 2011 gebraucht habe - und ich kann einfach nur „Danke“ sagen! Deshalb habe ich Sie auch mit „Patinnen und Paten“ angesprochen, denn der „alte Vadder“ kann all das alleine unmöglich schaffen! Wenn in diesem Jahr die Kosten voraussichtlich auch ein paar Tausend Euro höher sein werden, da die Kosten für die Verpflegung spürbar gestiegen sind und die Löhne der Mitarbeiter dringend erhöht werden mussten, so bin ich doch zuversichtlich, dass es mit Ihrer Hilfe wieder klappen wird.
Heute kann ich Ihnen sagen, dass die Vorarbeit für die Gründung eines Fördervereins für „Bereg“ weigehend abgeschlossen ist. Ich bin sehr froh, dass wir nun an diesem Punkt angekommen sind - und das aus zwei Gründen: Einmal wird es für mich eine gewisse Entlastung bringen, da die Arbeit auf den Vorstand aufgeteilt werden kann. Zum anderen ist es wichtig, dass es hier in Lebach eine Gruppe gibt, die die Arbeit weiterführt, wenn ich in etwa zwei Jahren in Pension gehe. Ich ziehe dann wieder in die Eifel, was aber nicht heißt, dass damit meine Arbeit mit den Straßenkindern beendet wäre. Jedoch bin ich dann nicht mehr (oder nur gelegentlich) „vor Ort“ und es wird wesentlich die Aufgabe des Vereins sein, dieses Projekt hier weiterhin „mit Leben zu erfüllen“. Ich kann mir unmöglich vorstellen, dass es „Bereg - Das Ufer“ irgendwann nicht mehr geben sollte - es sei denn (m)ein Traum würde wahr, dass es in St. Petersburg (und überall auf der Welt) keine Straßenkinder mehr gäbe!
Zum Schluss auch im Namen der Kinder und Mitarbeiter nochmals ein ganz herzliches „Danke schön“ sowie für dieses Jahr ein gutes Gelingen und liebe Grüße!

Michael Schaefer.
Straßenkinder - St. Petersburg
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66822 Lebach, im Februar 2011

Liebe „Pflegeeltern“ meiner Straßenkinder in St. Petersburg !

Vielleicht wundern Sie sich ein wenig über meine Anrede - aber ich denke, sie passt. Was wäre nämlich mein ganzer Einsatz für „Bereg - Das Ufer“, wenn es nicht so viele liebe und gute Menschen gäbe, die mich dabei mit ihren Spenden unterstützten?
Wenn ich schon für die Kinder und Jugendlichen in unserem Heim der „Vadder“ bin, dann sind Sie doch unweigerlich die Pflegeeltern, da Sie die „Last der Finanzierung“ mittragen - und viele von Ihnen das schon über Jahre und in einem nicht geringen Maß. So war es Gott sei Dank auch wieder im vergangenen Jahr, was mir die Möglichkeit gegeben und die Voraussetzung geschaffen hat, dass ich meine Arbeit mit und für die Straßenkinder auch im siebzehnten Jahr leisten konnte. Hinzu kommen verschiedene Gruppen und Vereine, die mit ihren Aktionen und Veranstaltungen wieder einen guten Teil der Kosten abgedeckt haben. Insgesamt lassen sich diese doch beträchtlichen Summen eben nur mit Hilfe vieler Einzelspender und den Einsatz mancher Gruppen und auch einzelner Firmen „stemmen“.
Das vergangene Jahr war übrigens das bisher teuerste in der ganzen Zeit, in der ich mich für das Heim einsetze. Allein der Haushaltsplan für 2010 umfasste einen Betrag von 72.180,-- €, denn Kostensteigerungen sind auch in Russland leider nicht zu vermeiden. Hinzu kamen noch 3.000,-- €, die ich zusätzlich mitgenommen habe, um so mindestens einen Teil der Kosten zu decken, die durch einen Wasserschaden entstanden sind.
Wir sind es gewohnt, dass natürlich der Verursacher oder eine Versicherung dafür „den Kopf hinhalten“ muss, wovon ich auch ausgegangen bin. Leider habe ich mich von unseren Mitarbeitern im Heim eines Besseren belehren lassen müssen. Die Stadt, die letztlich für die „Überschwemmung“ verantwortlich ist, weil sie bei Arbeiten an den Abwasserleitungen „Murks gebaut“ hat, denkt keineswegs daran, für diesen Schaden aufzukommen. Bis eine Versicherung bezahlt - was leider äußerst unwahrscheinlich ist - werden Monate oder auch Jahre vergehen.
Doch das „Leben im Heim“ muss weiter gehen, da wir unsere Kinder und Jugendlichen nicht auf die Straße setzen können und wollen. Das heißt allerdings konkret, dass alle schon seit einigen Monaten in einer kompletten Baustelle leben müssen - und dabei bewundere ich die Geduld, die sowohl die Mitarbeiter als auch die jungen Leute für diese Situation aufbringen.
Leider war das letzte Jahr aus finanzieller Sicht äußerst mühsam und es bereitet mir einige Sorgen. Den 75.000,-- €, die ich im Jahr 2010 für „Bereg - Das Ufer“ nach St. Petersburg transferiert habe, stehen „nur“ 65.000,-- € an Spenden gegenüber. Ich bitte Sie, dieses „nur“ nicht falsch zu verstehen, denn diese Summe ist trotzdem sehr erfreulich - nur reicht sie halt nicht. Für dieses eine Jahr ist das zwar zu verkraften, da aus „guten“ Jahren noch ein Überschuss vorhanden ist. Das kann allerdings kein Dauerzustand werden, da sonst sehr bald „der Karren an die Wand gefahren“ ist.
Wenn Sie mein beigefügtes Interview mit fünf ehemaligen Heimbewohnern lesen, werden Sie schnell feststellen, was es bedeuten würde, wenn „Bereg - Das Ufer“ wirklich geschlossen werden müsste. Nach wie vor ist von staatlicher Seite keine Beteiligung an den Kosten zu erwarten - und so bleibt mir nur die Hoffnung, dass Sie mich mit den Straßenkindern auch in diesem Jahr wieder unterstützen, damit ich die knapp 70.000,-- € zusammen bekomme, die ich der Heimleiterin zugesagt habe, damit wir weiterhin für gestrauchelte junge Menschen ein rettendes „Ufer“ sein können.
Mit meinen Kindern und den Mitarbeitern wünsche ich Ihnen ein gutes und glückliches Jahr 2011!
Michael Schaefer.
Straßenkinder - St. Petersburg
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66822 Lebach, im Februar 2010
Ein ganz herzliches „Danke“
möchte ich am Anfang dieses neuen Jahres wieder den vielen lieben Menschen sagen, die durch ihre Spende im vergangenen Jahr ihre Verbundenheit mit „meinen Straßenkindern“ in St. Petersburg zum Ausdruck gebracht haben - und dazu gehören auch Sie!
Durch Ihre finanzielle Unterstützung haben Sie mir persönlich ebenso gezeigt, dass Sie mir eine solide Arbeit zutrauen und dass ich mit Ihrem Geld gewissenhaft arbeite. Zudem kann ich immer wieder nur betonen, dass meine gesamte Arbeit mit und für „Bereg - Das Ufer“ ohne die Hilfe so vieler Menschen und die Aktionen der verschiedensten Gruppen überhaupt nicht möglich wäre. Das wird in Zukunft nicht anders sein und ich werde wie in den vergangenen sechzehn Jahren weiter „auf Bettel-Tour“ gehen müssen. Dabei ist mir klar, dass niemand so viel „Alimente“ zahlt wie ich als „unehelicher Vater“ meiner Kinder in St. Petersburg. Im letzten Jahr waren das 67.000,-- Euro und für dieses Jahr werden es nach unserem Haushaltsplan 72.180,-- Euro sein.
Durch das Jahres-Budget für das Heim, das Marc und ich mit der Heimleiterin bei unseren jährlichen Reisen nach St. Petersburg erstellen - und dessen Umsetzung wir kontrollieren - kann ich Ihnen guten Gewissens sagen, dass Ihre Spenden ordnungsgemäß und dazu sinnvoll verwand werden. Was mich (und Sie als Spender sicher ebenso) natürlich freut - und mich dazu ein wenig stolz macht - ist die Tatsache, dass Ihr Geld „1 zu 1“ im Heim ankommt, da ich sämtliche Kosten, die auch diese Arbeit unweigerlich mit sich bringt, „aus eigener Tasche“ finanziere.
Damit Sie zumindest einen kleinen Einblick in unser Heim „Bereg - Das Ufer“, in die Arbeit, die wir dort leisten, sowie in meinen Einsatz für das Heim und seine Kinder bekommen, schicke ich Ihnen meinen „Reisebericht“ vom letzten Jahr mit. Auf meiner Homepage, die unten angegeben ist, finden Sie übrigens viele weitere Informationen, Zahlen und Bilder. Vielleicht schauen Sie einfach mal rein.
Wie bei jedem unserer Besuche im Heim und damit ebenso in dieser faszinierenden Stadt St. Petersburg, sind auch im letzten Dezember viele angenehme, aber auch belastende Eindrücke und Erfahrungen auf mich und Marc eingestürmt. Natürlich kann ich diese nicht mal annähernd hier aufführen und deshalb möchte ich nur von zweien berichten: Einmal macht uns die Wohnung, die wir gemietet haben, Sorgen, wenn auch der Mietvertrag von der Stadt um zwei Jahre verlängert wurde. Es ist ungeheuer langwierig und mühsam, in dem Punkt eine befriedigende und endgültige Lösung zu finden - es sei denn, Geld würde (für uns) keine Rolle spielen.
Andererseits war die Feier zum 15-jährigen Bestehen von „Bereg - Das Ufer“. ein äußerst erfreuliches Ereignis. In einem gediegenen, aber sehr schönen Rahmen haben wir noch einmal die 15 Jahre unserer Arbeit aufgezeigt – und waren dabei letztlich alle erstaunt, was aus den äußerst bescheidenen Anfängen geworden ist. Zudem wurde sehr deutlich, was das Heim und die Mitarbeiter für die etwa fünfhundert Kinder und Jugendlichen, die in dieser Zeit bei uns waren, alles geleistet und für sie und mit ihnen erreicht haben. In diesem Zusammenhang darf - und will ich gerne - den vielfach geäußerten Dank der Mitarbeiter und Kinder und Jugendlichen an Sie weitergeben, da ja Sie es letztlich sind, die durch ihre Spenden diese Arbeit ermöglichen!
Verbunden mit der Hoffnung und in dem Vertrauen, dass Sie mich mit meinen Kindern und den Mitarbeitern in „Bereg - Das Ufer“ weiterhin begleiten, wünsche ich Ihnen allen ein gutes und glückliches Jahr 2010!
Michael Schaefer.
Straßenkinder - St. Petersburg
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66822 Lebach, im Februar 2009

Liebe Spender und Förderer meiner Straßenkinder in St. Petersburg !

Wenn wir es vielleicht auch noch nicht so ganz wahrhaben wollen, so wird es uns allen doch so ergehen, dass das Jahr 2009 uns schon „fest im Griff“ hat und wahrscheinlich wieder unseren vollen Einsatz fordert – und das letzte Jahr mit allem, was es gebracht hat, ist weitgehend schon „Vergangenheit“. Und doch gibt es sicher das eine oder andere Ereignis, das uns zurückschauen lässt auf 2008 – seien dies nun angenehme oder beschwerliche Erfahrungen. Ich denke, wir können und sollten eines nicht vom anderen trennen, wobei es sicher wichtig ist, nicht im „Gestern“ hängen zu bleiben, sondern vor allem nach vorne zu schauen und das, was vor uns liegt, tatkräftig und mit Mut anzupacken.
Mir selbst geht es da keineswegs anders und auch ich will und muss den Blick nach vorne richten bei all dem, was ich tue – sei es in meinem Dienst als Priester für die mir anvertrauten Menschen oder eben auch bei meiner Arbeit mit den Straßenkindern. In meinem Brief, mit dem ich Ihnen allen „Danke“ sagen möchte für Ihre Unterstützung und Hilfe, will ich jedoch ein wenig „Rückschau“ und gleichzeitig „Ausschau“ halten auf das, was in St. Petersburg war und auf uns zukommt.
Insgesamt kann ich ganz sicher sagen, dass für „Bereg – Das Ufer“ das vergangene Jahr ein gutes und erfolgreiches Jahr war – und das trotz der längst nicht immer leichten Wege, die gegangen werden mussten. Aber es zeigt sich bei den Besuchen von Marc und mir in St. Petersburg immer wieder neu, welche solide Arbeit unsere Mitarbeiter im Heim leisten und wie gut es ihnen gelingt, unseren Kindern und Jugendlichen Wege aufzuzeigen und diese zunächst mit ihnen zu gehen. Auf diesen neuen Wegen können sie dann aus dem Strudel ihres planlosen und kaputten Lebens letztlich in ein neues und geordnetes gehen, das sie dann auch zielstrebig und konsequent meistern. Es ist für Marc und mich – und natürlich für die Mitarbeiter im Heim – einfach immer wieder ermutigend von unseren Jugendlichen zu hören, dass sie bei uns gelernt haben, ihrem Leben eine Richtung zu geben und dass es sich lohnt, für dieses Leben auch zu kämpfen. So ist „Bereg“ in den fünfzehn Jahren seines Bestehens für weit mehr als vierhundert junge Menschen zu dem „Ufer“ geworden, das ihnen die Basis für den Start in ein sinnvolles Leben geschaffen hat.
Doch all dies wäre nicht möglich gewesen – und wird es auch in der Zukunft nicht sein – ohne die überwältigende Hilfe so vieler großartiger Spender, die durch ihre finanzielle Hilfe erst die Grundlage schaffen, damit wir diese Arbeit leisten können. Inzwischen sind die 600.000,-- Euro an Spenden überschritten, wobei es in den ersten acht Jahren „nur“ 100.000,-- Euro waren und in den letzten sieben Jahren 500.000,-- Euro. Mein Reisebericht vom letzten Jahr, der dem Dankbrief beigefügt ist, kann Ihnen sicher zumindest einen kleinen Einblick in unsere Arbeit geben.
Die Wahl zum Jahressieger 2008 bei der Aktion der Saarbrücker Zeitung über ehrenamtlichen Einsatz Einzelner und von Gruppen ist nicht nur für mich, sondern ebenso für alle Spender, in all den Jahren meine Arbeit mit den Straßenkindern unterstützt haben, ganz sicher eine wertvolle Anerkennung.
Mit dem Zitat von Henry David Thoreau „Was v o r uns liegt und was h i n t e r uns liegt, ist nichts im Vergleich zu dem, was i n uns liegt. Und wenn wir das, was i n uns liegt, nach außen in die Welt tragen, geschehen Wunder“, möchte ich Ihnen allen von mir und Marc – und ebenso im Namen unserer Jugendlichen und Mitarbeiter in „Bereg – Das Ufer“ – ein ganz herzliches „Danke“ sagen für Ihre Hilfe. Zudem wünsche ich Ihnen einen guten und erfolgreichen Weg durch das Jahr 2009!
Mit lieben Grüßen und vielen guten Wünschen verbleibe ich Ihr
Michael Schaefer.

Straßenkinder – St. Petersburg
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