Fronleichnam
Jedes Jahr an Fronleichnam kommen immer wieder viele fleissige Helferinnen und Helfer, um die Altäre für den Fronleichnamsgottesdienst zu schmücken.
Trotz der kleinen Kapellen-Gemeinde ist die Gemeinschaft und die Zahl der Helfer hier sehr gross, so dass in Zusammenarbeit immer wieder schöne Kunstwerke zustande gebracht werden.
Hier sehen Sie einige Beispiele aus den letzten Jahren:
Herr, bleibe bei uns
wenn der Wein aus allen Tälern zusammenfließt
und von allen feldern der Erde
das Korn zusammengebracht ist,
werden wird an einem Tisch sitzen,
ein Brot essen,
den selben Wein trinken,
und ER selbst, der für uns
durch Mahlwerk und Kelter gegangen und Brot und Wein geworden ist,
wird mit uns zusammen sein.
F R O N L E I C H N A M
- Leidenschaft für das Leben
Der Name „Fronleichnam“ schreckt ab,
da er doch von Knechtschaft und Tod
zu reden scheint.
Doch genau das Gegenteil ist der Fall:
Fronleichnam heißt „Leib des Herrn“
und handelt von dem Leben, das Gott
uns schenkt – und das nicht als Knechte, sondern als
Brüder und Schwestern.
F r o n l e i c h n a m
Gott ist nicht unsichtbar geblieben.
In der Schöpfung sehen wir seine
leuchtende Spur.
Den Menschen hat er nach seinem
Bild und Gleichnis geschaffen.
Zu diesem größten Wagnis Gottes,
der Erschaffung des Menschen,
kommt das zweite, noch größere, hinzu:
die Menschwerdung seines Sohnes.
Und das dritte:
daß der Mensch-gewordene Sohn
für seine Brüder und Schwestern
zum Brot des Lebens
- zum lebendigen Brot - werden wollte.
Wer dieses Broß ißt,
der wird in d a s verwandelt, was er empfängt:
Er wird Gottes geliebter Sohn – sein Kind.
In der Eucharistie vollendet sich,
was in der Taufe begann.
Brot und Licht
Jesus sagt: "Ich bin das lebendige Brot, das vom
Himmel kommt. Wer von diesem Brot ißt, wird
leben in Ewigkeit."
Herr, du hast dich geweigert, Brot aus Steinen zu machen.
Du sagst, dein Wort sei mein Brot.
Aber auch das Brot aus der Erde ist von dir. Seit Menschen leben,
bist du es, der sie speist.
Ich danke dir für das Brot aus der Erde
und für das Brot, das vom Himmel kommt. Ich esse, was du gibst.
Ich möchte das Geheimnis begreifen,
daß ich von einem Wort leben soll.
Ich möchte in dein Wort eindringen, bis es mir Brot ist.
Ich möchte das Geheimnis begreifen, daß das irdische Brot von dir kommt. Ich möchte es immer dankbar essen, bis ich dir begegne in meinem Brot.